U-Bahn Stephansplatz

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Stephansplatz U-Bahn: Der Abstieg vor dem Stephansdom in die U-Bahn
Stephansplatz U-Bahn: Der Abstieg vor dem Stephansdom in die U-Bahn
Stephansplatz U-Bahn: Die U1 und die U3 treffen hier zusammen
Stephansplatz U-Bahn: Die U1 und die U3 treffen hier zusammen

Stephansplatz U-Bahnhof

Die U-Bahnstation Stephansplatz ist eine bedeutende unterirdische Haltestelle im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt. Sie wurde am 17. November 1978 eröffnet und ist seit 1991 ein zentraler Knotenpunkt: Hier treffen sichdie U-Bahn-Linien U1 und U3. Mit der U1 kommst du aus Oberlaa oder Leopoldau zum Stephansplatz. Mit der U3 erreichst du von Ottakring oder Simmering die zentrale U-Bahnhaltestelle in der Innenstadt. Die U-Bahnstation Stephansplatz befindet sich in unmittelbarer Nähe der Wien Sehenswürdigkeiten in der Altstadt. Aufgrund ihrer Funktion als Verkehrsknotenpunkt ist einer der meistfrequentierten U-Bahnhöfe in Wien. Täglich nutzen etwa 255.000 Passagiere die Station Stephansplatz.

Die Gleisanlagen der Stephansplatz U-Bahn liegen bis zu fünf Stockwerke unter dem Platz. Es gibt Ausgänge, die zum Stephansplatz, zum Graben, zur Kärntner Straße und zur Goldschmiedgasse führen (dieser Ausgang ist nur über einen Aufzug erreichbar). Die drei Hauptaufgänge sind nicht überdacht, um das Stadtbild des Stephansplatzes nicht zu stören. Die Bahnsteige der U1 befinden sich in der tiefsten Ebene der Station und sind als Mittelbahnsteige angeordnet, während die Bahnsteige der U3 als Seitenbahnsteige in der 3 und zweiten Ebene übereinander liegen. In der ersten Ebene der Station befinden sich eine Informationsstelle und eine Vorverkaufsstelle der Wiener Linien. Zudem gibt es in der Station unterirdische Filialen von zwei bekannten Wiener Bäckereien. Eine Polizeiinspektion, die sich früher hier befand, wurde 2005 geschlossen. Die Barrierefreiheit für Rollstuhlfahrer ist nur über den Ausgang Goldschmiedgasse möglich, wo der einzige Lift zur Oberfläche am Haas-Haus führt. Insgesamt gibt es in der Station 23 Rolltreppen.

Die U-Bahnstation Stephansplatz verfügt über verschiedene Ebenen und Bahnsteige:

  • Ebene -1: Passage und Ausgang zum Stephansplatz, hier befinden sich auch Geschäfte und ein Büro der Wiener Linien.
  • Ebene -2: Bahnsteig der U3 in Richtung Simmering, Gleis 1 (in 12 m Tiefe).
  • Ebene -3: Bahnsteig der U3 in Richtung Ottakring, Gleis 2 (in 18 m Tiefe).
  • Ebene -4: Bahnsteig der Linie U1 (in 27 m Tiefe).

Die Bauarbeiten für die Station Stephansplatz begannen im Mai 1973 im Zuge des Ausbaus des Wiener U-Bahn-Netzes. Die Tiefengleiche wurde im August 1977 erreicht. Bereits in den 1970er Jahren wurden die Vorarbeiten für die spätere Verknüpfung mit der U3 durchgeführt, die erst 1991 die Station Stephansplatz erreichte. Heute ist die U-Bahnstation Stephansplatz die zentrale Haltestelle, um die Wien Sehenswürdigkeiten rund um den Stephansplatz zu besuchen.

VON DER U-BAHNSTATION STEPHANSPLATZ ZUM STEPHANSDOM
Die U-Bahnstation Stephansplatz ist hat einen direkten Ausgang zum Stephansdom. Wenn du aus der U-Bahnstation kommst, gehst du einfach die Treppen nach oben und trittst direkt auf den Stephansplatz. Von dort aus kannst du den Stephansdom nicht verfehlen, da er sich direkt vor dir befindet. Das solltest du über den Stephansdom wissen:
–> Stephansdom

VON DER U-BAHNSTATION STEPHANSPLATZ ZUM HAAS HAUS
Mit dem Lift kommst du direkt aus der U-Bahnstation Stephansplatz hinauf zum Haas Haus. Du kannst aber auch eine der Rolltreppen nehmen. Das Haas Haus ist das moderne Gebäude am Stephansplatz, damit seiner großen Glasfassade auffällt:
–> Haas-Haus

VON DER U-BAHNSTATION STEPHANSPLATZ ZUM GRABEN
Von der U-Bahnstation Stephansplatz kommst du direkt zum Graben. Der Graben ist eine der berühmtesten und eindrucksvollsten Straßen Wiens. Er stellt eine Verbindung zwischen traditionellem Wiener Charme und modernen Einkaufserlebnissen dar. Der Graben zieht mit einer Mischung aus Luxusmarken und traditionellen Wiener Geschäften viele Shoppingbegeisterte an. Während auf der einen Seite internationale Designer und exklusive Boutiquen den Weg säumen, findest du auf der anderen Seite historische Geschäfte, die teilweise seit Generation zu Generation weitergegeben werden.
–> Graben

VON DER U-BAHNSTATION STEPHANSPLATZ ZUR KÄRTNER STRASSE
Die Kärntner Straße in Wien ist perfekt von der U-Bahnstation Stephansplatz zu erreichen – es gibt einen eigenen Ausgang Kärntner Straße. Die Kärntner Straße ist eine der bekanntesten und beliebtesten Einkaufsstraßen der Stadt und bietet neben den vielen Geschäften auch zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Hier alles Infos:
–> Kärntner Straße

VON DER U-BAHNSTATION STEPHANSPLATZ ZUM STOCK IM EISEN
Vom Stephansplatz aus gehst du leicht rechts in die Kärntner Straße. Der Stock im Eisen-Platz 3 befindet sich an der Ecke von Graben und Kärntner Straße, also ist der Platz leicht zu finden. Dort ist der Stock im Eisen – ein Wien Geheimtipp. Es ist ein historisches Wahrzeichen und steht an dieser Ecke, auf einem Sockel aus böhmischem Hornblende-Granit. Du wirst die markante, 2,19 Meter hohe Eisenstange nicht übersehen.
–> Stock im Eisen

VON DER U-BAHNSTATION STEPHANSPLATZ ZUR ANKERUHR
Die Ankeruhr ist ein Wien Geheimtipp und ein beeindruckendes Beispiel für den Jugendstil. Sie befindet sich am Hoher Markt (Hoher Markt 10-11) und ist nur einen kurzen Spaziergang von der U-Bahnstation Stephansplatz entfernt. Jeden Tag um 12 Uhr mittags kannst du das beeindruckende Schauspiel beobachten: 12 Figuren ziehen nacheinander über das Ziffernblatt der Uhr. Das Ganze wird von Musik begleitet.
–> Ankeruhr

Wissenswert über die Stephansplatz U-Bahn

Ein interessantes Merkmal der U1-Station Stephansplatz ist der charakteristische Geruch, der dort wahrnehmbar ist. Es gibt moderne Sagen, die sich um diesen Geruch ranken. Tatsächlich handelt es sich dabei um ein Bodenverfestigungsmittel auf organischer Basis, das während des Baus der Station verwendet wurde, um zu verhindern, dass der Boden unter dem Stephansdom nachgibt und absinkt. Dieses Bodenverfestigungsmittel verursacht eine chemische Reaktion, bei der Buttersäure entsteht. An wärmeren Tagen kann diese Buttersäure mit dem Grundwasser den Boden verlassen und in der U-Bahn-Station einen unangenehmen Geruch verursachen, sowie teilweise Ablagerungen hinterlassen.

Ein weiteres bemerkenswertes Merkmal der U-Bahnstation Stephansplatz ist die Entdeckung der Virgilkapelle während der Ausschachtungsarbeiten. 1972 wurden die Fundamente der ehemaligen Magdalenskapelle freigelegt, und darunter wurde die bis dahin fast unbekannte Virgilkapelle gefunden. Die Kapelle wurde um 1240 erbaut und war zu einem unbekannten Zeitpunkt geschlossen und verfüllt worden. Nach dem Entfernen des Verfüllmaterials wurde die Kapelle in ihrem originalen Zustand wiederhergestellt, obwohl ihre Westwand dem Stationsbau zum Opfer fiel. Die Virgilkapelle hatte ursprünglich weder Türen noch Fenster und war nur über Leitern von oben zugänglich. Durch den Abriss der Westwand kann sie nun bequem erreicht werden und wurde in die Station integriert.

Im Tiefgeschoß der U3-Station in Fahrtrichtung Simmering wurde ein Gang errichtet, der zum Erdgeschoß der Virgilkapelle führt. Darüber wurde im Verteilergeschoß der Station ein „Schaufenster“ eingebaut, das einen Blick auf das Obergeschoß der Kapelle ermöglicht. Das Untergeschoß der Kapelle war von 2008 bis 2015 aus konservatorischen Gründen für Besucher gesperrt und beherbergt nun ein kleines Museum.

Am Stephansplatz wurde der Grundriss der Virgilkapelle und der Magdalenskapelle mit farbigen Steinen dargestellt, um diese historischen Gebäude sichtbar zu machen. Die U-Bahnstation Stephansplatz ist somit nicht nur ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt in Wien, sondern auch ein Ort mit historischer Bedeutung und archäologischen Entdeckungen. Besucher sollten die Gelegenheit nutzen, die Virgilkapelle und das dazugehörige Museum zu besichtigen und sich über die interessante Geschichte der Station zu informieren.

Zusammenfassung Stephansplatz U-Bahnhof

Die U-Bahnstation Stephansplatz in Wien ist eine wichtige unterirdische Haltestelle im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt. Hier sind einige interessante Informationen über diese Station:

  • Eröffnung und Bedeutung: Die U-Bahnstation Stephansplatz wurde am 17. November 1978 eröffnet und dient als zentraler Knotenpunkt, an dem sich die U-Bahn-Linien U1 und U3 treffen. Sie spielt eine bedeutende Rolle im Wiener Verkehrsnetz und ist aufgrund ihrer Lage in der Nähe vieler touristischer Attraktionen eines der meistfrequentierten Verkehrsbauwerke in Wien.
  • Passagierzahl: Täglich nutzen etwa 255.000 Passagiere die Station Stephansplatz, was ihre hohe Frequenz und Wichtigkeit im öffentlichen Nahverkehrssystem unterstreicht.
  • Tiefe der Gleisanlagen: Die Gleisanlagen der Stephansplatz U-Bahn liegen bis zu fünf Stockwerke unter dem Platz, was auf die komplexen unterirdischen Strukturen hinweist.
  • Baustruktur: Die Bahnsteige der U1 befinden sich in der tiefsten Ebene der Station und sind als Mittelbahnsteige angeordnet. Die Bahnsteige der U3 sind als Seitenbahnsteige in einer zweiten Ebene übereinander angeordnet.
  • Ausgänge: Es gibt verschiedene Ausgänge, die zu prominenten Orten in der Umgebung führen, darunter der Stephansplatz, der Graben, die Kärntner Straße und die Goldschmiedgasse.
  • Barrierefreiheit: Die Barrierefreiheit für Rollstuhlfahrer ist nur über den Ausgang Goldschmiedgasse möglich, wo der einzige Lift zur Oberfläche am Haas-Haus führt.
  • Besondere Merkmale: Die U1-Station Stephansplatz weist einen charakteristischen Geruch auf, der auf ein Bodenverfestigungsmittel zurückzuführen ist, das während des Baus verwendet wurde. Dieses Mittel kann bei warmem Wetter eine unangenehme Buttersäure erzeugen.
  • Historische Entdeckungen: Während der Bauarbeiten wurden die Fundamente der ehemaligen Magdalenskapelle freigelegt, und die fast unbekannte Virgilkapelle wurde entdeckt. Die Virgilkapelle stammt aus dem Jahr 1240 und wurde in die Station integriert.
  • Virgilkapelle: Die Virgilkapelle kann besichtigt werden, und es gibt ein Schaufenster im Verteilergeschoß der Station, das einen Blick auf das Obergeschoß der Kapelle ermöglicht. Das Untergeschoß der Kapelle beherbergt ein kleines Museum.

Die U-Bahnstation Stephansplatz ist somit nicht nur ein Verkehrsknotenpunkt, sondern auch ein Ort mit historischer Bedeutung und archäologischen Entdeckungen, der den Besuchern die interessante Geschichte der Stadt näherbringt.

Häufige Fragen zur U-Bahn Stephansplatz

Wann wurde der U-Bahnhof Stephansplatz eröffnet?

Der U-Bahnhof Stephansplatz wurde am 17. November 1978 eröffnet.

Welche U-Bahn zum Stephansplatz?

Um zum Stephansplatz zu gelangen, kannst du die U-Bahn-Linien U1 oder U3 nutzen, da sich beide Linien an diesem Verkehrsknotenpunkt treffen. Je nachdem, aus welcher Richtung du kommst, kannst du entweder die U1 oder die U3 nehmen.
Die Haltestellen der U1 sind:
Oberlaa
Abstellanlage Neulaa
Neulaa
Alaudagasse
Altes Landgut
Troststraße
Reumannplatz
Keplerplatz
Südtiroler Platz-Hauptbahnhof (Stammstrecke S60, S80)
Taubstummengasse
Karlsplatz (Anbindung an U4)
Wienfluss
Karlsplatz (Anbindung an U2)
Stephansplatz (Anbindung an U3)
Betriebsgleis 0: U4-Roßauer Lände, U2-Schottentor
Schwedenplatz (Anbindung an U4)
Nestroyplatz
Praterstern (Stammstrecke U2)
Vorgartenstraße
Reichsbrücke, Donau
Donauinsel Eingehaust
Reichsbrücke, Neue Donau
Kaisermühlen – VIC
Alte Donau
Kagran
Abstellanlage Kagran (bis 2006)
Kagraner Platz
Rennbahnweg
Aderklaaer Straße
Großfeldsiedlung
Leopoldau
Die Haltestellen der U3 sind:
Ottakring (Vorortelinie)
Abstellanlage Ottakring (eingehaust)
Kendlerstraße
Hütteldorfer Straße
Johnstraße
Schweglerstraße
Westbahnhof (S50, U6)
Zieglergasse
Neubaugasse (U2 in Bau)
Volkstheater (U2)
Herrengasse
Stephansplatz (U1)
Stubentor
Betriebsgleis 7: U4-Schwedenplatz
Wienfluss
Landstraße (Stammstrecke, City Airport Train, U4)
Rochusgasse
Kardinal-Nagl-Platz
Schlachthausgasse
Erdberg (eingehaust)
Betriebsbahnhof Erdberg
Gasometer
Zippererstraße
Enkplatz
Simmering (S80)

Gibt es barrierefreien Zugang?

Die Barrierefreiheit für Rollstuhlfahrer ist nur über den Ausgang Goldschmiedgasse möglich, wo der einzige Lift zur Oberfläche am Haas-Haus führt.

Welche Ausgänge gibt es am Stephansplatz U-Bahnhof?

Es gibt Ausgänge, die zum Stephansplatz, zum Graben, zur Kärntner Straße und zur Goldschmiedgasse führen.

Wissenswert für deinen Ausflug

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